Von einer Presse, die sich auf die Fahne schreibt, unabhängig und neutral zu berichten, erwarten wir eine neutralere und faktenbasiertere Berichterstattung.

Die Anzahl der Abgänge ist grundsätzlich richtig, allerdings die sachliche Darstellung dessen sehr polarisierend und einseitig. Zudem wurde in unzulässiger Weise über private und berufliche Entscheidung von Mitarbeitern berichtet. Dieses gehört nicht in die ×ffentlichkeit und sollte erst recht nicht zu Wahlkampfzwecken instrumentalisiert werden.

Unsere Bürgermeisterin Annette Große-Heitmeyer kann Verwaltung! Das hat sie in sechs Jahren deutlich bewiesen âEUR“ Abbau von Kassenkrediten in Höhe von 6 Mio. Euro statt fortlaufend neue Schulden. Akquirieren von Fördergeldern in Höhe von mehr als 11 Mio. Euro. Die Ausschreibung und Umsetzung großer Bauprojekte (Schulerweiterungen, Kitaneubau, Sportstätten etc.) wie es sie in dieser Anzahl in Westerkappeln noch nicht gab und unzähliger weiterer Themen. Dass von der Verwaltung deutlich mehr geleistet wurde als in den Vorjahren ist unumstritten. Nur durch optimierte Prozesse und gutes Personal an den richtigen Stellen in der Verwaltung konnte mit weniger Mitarbeitern mehr erreicht werden!

Junge Mitarbeiter mit Zeitverträgen suchen zwangsläufig, vom ersten Arbeitstag ihrer Beschäftigung, nach einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Gleiches gilt für Mitarbeiter, die für sich bessere Aufstiegsmöglichkeiten in einer meist größeren Kommune sehen. Das ist das ganz normale Arbeitsleben. Es ist auch eine Förderung von jungen entwicklungswilligen Menschen, diese in eine größere Kommunalverwaltung gehen zu lassen, um ihnen die Chance zur Weiterentwicklung und einen âEURžBlick über den TellerrandâEURœ zu geben.

Von den 43 Abgängen sind allein rund 20 altersbedingt ausgeschieden und weitere 8 nahmen einen Jobwechsel aus privaten Gründen oder beruflichen Weiterentwicklungschancen vor. Zudem konnten befristete Verträge nicht verlängert werden. Mit dieser Personalentwicklungen kämpfen mittlerweile alle kleineren Kommunen.

Und an Herrn Sundermann âEURžPersonal ist ChefsacheâEURœ - ja, aber nur bedingt. Nachdem der Rat im Jahr 2014 das Mitbestimmungsrecht zur Besetzung von Führungskräften beschlossen hat, wurden diese Positionen ausschließlich mit Zustimmung des Rates besetzt. Für eine objektive Entscheidung wurden vorher Auswahlverfahren durchgeführt, an denen auch Mitglieder ALLER Fraktionen teilnahmen. Daher ist es unverständlich, dass in dem Artikel Herr Sundermann äußert, dass nicht eigenes Personal berücksichtigt wurde, wo doch auch die SPD als stärkste Fraktion an diesem Entscheidungsprozess beteiligt war.

Hier jetzt große Sprüche klopfen ist unredlich. Wir fragen auch nicht nach Prokura, Größe der zu leitenden Abteilung oder dem Finanzrahmen der Kirchengemeinde. Wir fragen nicht nach den Verwaltungsqualitäten der Mitbewerber. Wir unterstützen Annette Große-Heitmeyer als Verwaltungschefin und Bürgermeisterin.

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